Die AZPF spricht sich gegen das neue Aufnahmeverfahren ans Kurzgymnasium aus Mit dem geplanten neuen Aufnahmeverfahren wäre das Französisch nicht mehr Teil der Aufnahmeprüfung und würde nur noch zu einem bescheidenen Prozentsatz als Vornote in den Selektionsentscheid einfliessen. Selektionsverfahren haben einen hohen Signalwert und steuern das Verhalten der Lernenden wie der Lehrenden. Die Abschaffung des Französisch als Teil der Prüfung bei gleichzeitiger Stundenreduktion auf der Sekundarstufe I würde erneut ein anspruchsvolles Fach schwächen, welches aufbauendes Lernen verlangt. Bereits bisher beobachtete problematische Tendenzen würden sich verstärken:
Aus der Sicht der Allgemeinbildung und des MAR sei an die Sprachenstrategie Sekundarstufe II der EDK erinnert: die gute Beherrschung mehrerer Sprachen und insbesondere auch einer zweiten Landessprache gehört essentiell zu unserer viersprachigen Schweiz und stellt sowohl einen pädagogischen wie einen ökonomischen Mehrwert dar. Das Beibehalten des Französisch als Prüfungsfach ist hiermit ein Bekenntnis zur viersprachigen Schweiz und zum vielsprachigen Europa sowie ein Signal dafür, dass man die sorgfältige Ausbildung in der zweiten Landessprache ernst nimmt.
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Mars 2023
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